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Wieso beim HomeVent Wärmetauscher keine Gefahr zum Corona-Virus besteht

Wieso beim HomeVent Wärmetauscher keine Gefahr zum Corona-Virus besteht

Eine kontrollierte Wohnraumlüftung könnte das Corona-Virus SARS-CoV-2 in Innenräumen verteilen. Wir erklären, wieso dies bei der Komfortlüftung HomeVent nicht der Fall sein kann.

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Eine kontrollierte Wohnraumlüftung sorgt für ein optimales Raumklima: Permanente Frischluft, eine optimale Luftfeuchte sowie eine reduzierte Belastung durch Allergene sind nur drei von vielen Vorteilen, die Hoval HomeVent für Hauseigentümer mit sich bringt. Doch wie sieht es mit dem Corona-Virus SARS-CoV-2 aus? Besteht hier eine Gefahr, dass das Virus durch den Rotor innerhalb des Wärmetauschers in Innenräumen verteilt wird? Nein, wir zeigen Ihnen drei Gründe, wieso man sich diesbezüglich keine Sorgen machen muss.

Grund 1: Luftfeuchtigkeit beugt Ansteckungen vor

HomeVent basiert auf der Enthalpie-Rotationsrekuperator-Technologie, bei der latente Wärme in Form von Wasserdampfmolekülen übertragen wird. Dadurch wird eine Überfeuchtung der Abluft verhindert und gleichzeitig wird die Feuchte der Abluft zu über 90% wieder der Zuluft zugeführt, was insbesondere im Winter von Vorteil ist. Die WHO und ASHRAE haben im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie darauf hingewiesen, dass neben der regelmässigen Durchlüftung von Innenräumen eine optimale Luftfeuchtigkeit wichtig ist, weil diese die Übertragungsgefahr von Viren reduziert und die Anfälligkeit der Atemwege bezüglich Erkrankungen reduziert. Eine optimale Luftfeuchte, wie sie mit der Komfortlüftung HomeVent in Innenräumen bestmöglich zurückgewonnen wird, reduziert somit die Gefahren einer Ansteckung.

Grund 2: Der integrierte Rotor kann keine Viren binden

Der Enthalpie-Rotor weist dank einer speziellen Behandlung eine hygroskopische Oberfläche auf, die auf der Oberfläche "Poren" mit solchen Abmessungen erzeugt, dass nur die Wassermoleküle (Grösse: 2,6 Angström = 0,26 nm) angelagert werden. Beispielsweise haben CO2 und andere gasförmige Schadstoffe größere Moleküle und lagern sich daher nicht an der Oberfläche an. Viren und Bakterien sind signifikant größer, so hat das Corona-Virus SARS-CoV-2 eine Größe zwischen 1'000 und 1'500 Angström und ist somit deutlich grösser als ein Wassermolekül. Die Oberfläche des Enthalpie-Rotors kann also keine Viren oder Bakterien binden.

Grund 3: Die spezielle Positionierung der Lüfter verhindert die Kontamination der Zuluft

Die Zuluft könnte bei einer Komfortlüftung durch eine Leckage kontaminiert werden, bei der virenbelastete Abluft in die Zuluft gelangt. Diese Leckage hängt nicht nur von der Art des Wärmetauschers ab, sondern auch von allen Komponenten, aus denen die Lüftereinheit besteht und von ihrer Positionierung in Bezug auf die Luftströme.

Durch die richtige Positionierung der Lüfter in Bezug auf den Wärmetauscher kann die Übertragung der Abluft auf die Zuluft minimiert oder vollständig eliminiert werden. Oft beträgt die Leckage 1-2% des Volumenstroma, kann aber bei ungünstiger Positionierung der Ventilatoren 5% oder mehr betragen.

Bei der Komfortlüftung HomeVent ist der Zuluftventilator direkt am Eintritt in das Gerät positioniert, wodurch ein Überdruck in der Zuluft erzeugt wird. Gleichzeitig ist der Abluftventilator direkt am Geräteaustritt positioniert, was wiederum einen Unterdruck auf der Abluftseite des Geräts erzeugt. Diese spezielle Konstruktion stellt bei den HomeVent Komfortlüftungsgeräten sicher, dass die Abluft nicht in Richtung der Zuluft gedrückt werden kann, sondern dass allenfalls ein Teil des Frischluftstroms mit der Fortluft abgeführt wird.

Sicherheit der Komfortlüftungsgeräte wurde unabhängig überprüft

Für die Beurteilung der Sicherheit von Komfortlüftung-Wärmetauschern sollten immer Messungen neutraler Prüfinstitute nach EN 13141-7 herangezogen werden. Dies ist derzeit der einzige objektive Bezugspunkt, über den verschiedene Wohnraumlüftungsgeräte bezüglich der thermodynamischen Effizienz und der Übertragung von Abluft auf die Zuluft objektiv verglichen werden können. Wir haben daher eine Dichtheitsprüfung der HomeVent Wohnraumlüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung vorgenommen, wobei folgende Werte gemessen worden sind:

  • HomeVent Comfort FR (201): Leckage 0% (Hochschule Luzern Cert.N°HP-161656-1) 
  • HomeVent Comfort FR (251): Leckage 0% (Hochschule Luzern Cert.N°HP-161656-2) 
  • HomeVent Comfort FR (301): Leckage 0% (Hochschule Luzern Cert.N°HP-161656-3) 
  • HomeVent Comfort FRT (251): Leckage 0,29% (Tüv Süd GmbH Cert.N°WRG 508-A) 
  • HomeVent Comfort FRT (351): Leckage 0,25% (Tüv Süd GmbH Cert.N°WRG 508-B) 
  • HomeVent Comfort FRT (451): Leckage 0,3% (Tüv Süd GmbH Cert.N°WRG 508-C Rev.1)
Zusammengefasst kann demnach gesagt werden, dass Enthalpie-Rotationsrekuperatoren – wie sie bei den HomeVent Komfortlüftungsgeräten verbaut sind – hinsichtlich des Risikos der Verbreitung des Corona-Virus SARS-CoV-2 nicht gefährlicher sind als Systeme mit Plattenrekuperatoren; wenn sie richtig konstruiert sind, können sie sogar noch besser sein.