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Wie geht es mit der Gasheizung weiter?

Wie geht es mit der Gasheizung weiter?

Inzwischen wird in fast 20 Prozent der Schweizer Haushalte mit Gas geheizt. Die Frage ist: Wie lange noch – und was sind die Alternativen zur Gasheizung?

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Gasheizungen sind platzsparend und einfach zu handhaben. Kein Wunder nahm deren Anzahl in den letzten 20 Jahren stetig zu. Im Zuge der angestrebten Energiewende haben jetzt aber erste Kantone wie Basel-Stadt oder Zürich den 1-zu-1-Ersatz von Gasheizungen grösstenteils verboten und Städte teilweise angekündigt oder begonnen, Gasnetze zurückzubauen. Denn obwohl Gasheizungen dank moderner Technik effizienter und ökologischer geworden sind, bleiben sie mit Erdgas betrieben fossile Heizsysteme.
Ein guter Ersatz sind Wärmenetze, die noch platzsparender sind.

Mit Bedingungen erlaubt

In anderen Kantonen dürfen Gasheizungen zwar ersetzt werden. Meist muss dazu aber das Gebäude genügend gedämmt sein oder ein Mindestanteil des Wärmebedarfs erneuerbar gedeckt werden. Teilweise ist dies mit Biogas möglich. Allgemein bietet dieses eine Option, auch mit Gas CO2-neutral zu heizen. Irgendwann könnte Biogas jedoch vor allem für hitzeintensive Industrieprozesse eingesetzt werden. Daneben bleibt die Unsicherheit, dass die Vorschriften zum Heizungsersatz jederzeit weiter verschärft werden könnten.

Die Alternativen

Langfristig gesehen müssen sich also wohl viele nach einer Alternative umsehen. Ein guter Ersatz sind – falls vorhanden – Wärmenetze, die noch platzsparender sind, während eine Holzheizung ein Lager voraussetzt. Auch Wärmepumpenlösungen kommen in Frage. Welches Nachfolgesystem eines Tages aber das beste ist, klärt man idealerweise früh genug mit einer Fachperson, um sich auf Investitionen sowie allfällige bauliche Anpassungen vorbereiten zu können.

Dieser Blog Artikel wurde im Juni 2023 verfasst.