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Welche Heizung für Niedrigenergiehäuser?

Welche Heizung für Niedrigenergiehäuser?

Ein Vorteil von besonders energieeffizienten Häusern ist: Je kleiner der Heizwärmebedarf, desto freier die Wahl beim Heizsystem.

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Niedrigenergiehäuser benötigen mindestens 30 % weniger Heizwärme, als es das Gesetz heute fordert. Meist noch viel weniger: Ein Einfamilienhaus mit Passivhaus- oder Minergie-P-Standard benötigt jährlich die Energie von lediglich 200 bis 300 Litern Heizöl. Doch dies ist nur ein Vergleich – natürlich heizt man Niedrigenergiehäuser nicht mit einer Ölheizung, sondern mit erneuerbarer Energie. Alles andere wäre ein Widerspruch.

Häuser ohne Zentralheizung

Es gibt sogar Beispiele von Niedrigenergiehäusern, bei denen man auf eine zentrale Wärmeverteilung verzichten konnte. Sie sind besonders gut gedämmt und verlieren selbst an bitterkalten Wintertagen kaum Wärme. Eine zentral im Haus positionierte Holzheizung reicht dann aus, um es stets warm zu halten. Komfortmässig können diese Häuser aber nicht ganz mit herkömmlich beheizten mithalten.

Kleine Heizung reicht

Niedrigenergiehäuser mit erneuerbarer Energie zu beheizen, ist denkbar einfach: Aufgrund des tiefen Heizwärmebedarfs lässt sich in solchen Häusern jedes Heizsystem einsetzen. Prädestiniert sind Wärmepumpen und Pelletheizungen. Weil schon tiefe Vorlauftemperaturen reichen und die Heizleistung gering ausfällt, können diese klein dimensioniert sein und sind dementsprechend kostengünstig.

Energie im Überschuss

Gerne werden Niedrigenergiehäuser mit Solarthermie und Photovoltaik kombiniert. So lässt sich ein grosser Teil der noch benötigten Energie selbst produzieren. Eventuell sogar im Überschuss: Plusenergiehäuser produzieren übers Jahr sogar mehr Strom, als sie zum Heizen und fürs Warmwasser benötigen.
Niedrigenergiehäuser mit erneuerbarer Energie zu beheizen, ist denkbar einfach.