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So könnte die Heizung der Zukunft aussehen

So könnte die Heizung der Zukunft aussehen

Bis 2050 soll die Schweiz CO2-neutral sein. Effiziente und sparsame Lösungen sind bereits heute vorhanden. Zudem gibt es Ansätze für neue Heizlösungen, die sich aktuell noch in der Entwicklung befinden. Wir geben einen Überblick!

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Im Jahr 1990 war Heizöl noch in über 60 Prozent der Schweizer Wohnbauten Hauptenergieträger bei Heizsystemen. Heute sind es nicht einmal mehr 40 Prozent. Zwar sind auch fossile Heizungen viel effizienter geworden. Die Entwicklung bei den Heizungen aber geht in Richtung anderer Technologien.

Wärmepumpen in der Schweiz immer verbreiteter

Die Wärmepumpe etwa stieg im gleichen Zeitraum von zwei Prozent Verbreitung auf knapp 18 Prozent. Vor allem bei Neubauten ist sie inzwischen fast Standard, sei es als Sole-Wasser-Wärmepumpe oder Luft-Wasser-Wärmepumpe. Hoval bietet in diesem Bereich unter anderem die neue zukunftsorientierte Belaria pro in Monoblock-Bauweise sowie die Split-Wärmepumpe UltraSource an. Übrigens: Wärmepumpen-Vorurteile wie zu hohe Lärmemissionen oder Radiatoren-Untauglichkeit sind mittlerweile überholt. Heutige Modelle lassen sich aufgrund des geringen Schallpegels auch in dicht bebauten Wohnquartieren sorgenfrei aufstellen und erreichen, wie etwa die Belaria pro, teilweise Vorlauftemperaturen von 70 Grad. Gleichzeitig versprechen die Wärmepumpen von Hoval Hauseigentümern einen hohen Grad an Energiequellen-Autonomie, vor allem kombiniert mit Solarthermie wie etwa Hoval UltraSol.

Biomasse als umweltfreundliche Ergänzung

Um einem Stromengpass entgegenzuwirken, liebäugelt die Politik mit einem Heizlösungsmix. Dabei spielen zum Beispiel auch Nah- und Fernwärmenetze eine wichtige Rolle, etwa mit Wärme aus Bioabfällen aber auch von Geothermie aus mittlerer Tiefe, wie sie in der Schweiz noch nicht im Einsatz ist.

Um einem Stromengpass entgegenzuwirken, liebäugelt die Politik mit einem Heizlösungsmix.

Heizsysteme auf Biomasse-Basis, wie etwa der Holzpellet-Kessel Hoval BioLyt, sind ebenfalls im Aufwind: Hohe Vorlauftemperaturen sind hier endgültig kein Problem und der einheimische sowie in ausreichender Menge vorhandene Brennstoff Holz ein überzeugendes Plus.

Digitalisierung wird Heizung der Zukunft prägen

Auch die Digitalisierung prägt die Heizung der Zukunft. Mit SmartHome-Lösungen lässt sich nahezu alles aus der Ferne steuern. Die SmartHome-Lösung HovalConnect etwa nutzt laufend Daten der Wettervorhersage, um den Heizbetrieb vorausschauend auf die klimatischen Gegebenheiten anzupassen und so Energie zu sparen. Zudem kann man über die Lösung die Heizung von unterwegs per Smartphone steuern; bequem und sparsam. Durch HovalConnect besitzen Hauseigentümer somit immer die volle Kontrolle über die Heizung oder Komfortlüftung

Gleichzeitig dürfte vor allem die Wärmepumpe vermehrt zum Element innerhalb eines intelligenten Gesamtsystems werden, bei dem der selbst produzierter Photovoltaikstrom immer genau jenen Komponenten der Haustechnik zugeteilt wird, die ihn gerade brauchen. Sei es der Kühlschrank, das Elektroauto oder die Heizung. Hier existiert mit dem Hoval EnergyManager eine entsprechende Lösung, über die eigens produzierter PV-Strom optimiert eingesetzt werden kann (etwa zum Betrieb des Kompressors einer Wärmepumpe).

Im Jahr 1990 war Heizöl noch in über 60 Prozent der Schweizer Wohnbauten Hauptenergieträger bei Heizsystemen. Heute sind es nicht einmal mehr 40 Prozent.

Und was könnte die Zukunft noch bringen?

Neben diesen aktuellen Lösungen gibt es aber auch vielversprechende Technologien, die noch wenig verbreitet sind und sich noch in der Forschungsphase befinden. Dazu gehört die stromerzeugende Heizung, quasi ein eigenes kleines Kraftwerk. Hier wird mit Gas ein Motor betrieben, so Strom erzeugt und die Abwärme gleich zum Heizen und für das Warmwasser genutzt. Das alleine spart bereits CO2.

Noch umweltschonender wäre die Brennstoffzellenheizung, bei der eine Brennstoffzelle Wärme und Strom liefert, im Rahmen einer chemischen Reaktion zwischen Sauerstoff und in Erdgas enthaltenem Wasserstoff, der kalten Verbrennung. Die ideale Ergänzung für den Heizlösungsmix der Zukunft?