Wenn es um die Wartung geht, werden Heizungen oft mit Autos verglichen. Pflicht ist der Service auch beim Auto nicht, höchstens bezüglich Garantieleistungen. Trotzdem ist man froh zu wissen, dass nach der Kontrolle in der Garage wieder alles reibungslos läuft und man das Risiko einer Panne minimiert hat. Ausserdem erfährt man früh genug, wenn es bei der obligatorischen Motorfahrzeugkontrolle knapp werden könnte.

Der gleiche Effekt wird auch mit der regelmässigen Wartung der Heizung erzielt. Meist sind es nur kleine Verschleissteile wie Dichtungen, die ersetzt werden müssen. Auch sie können aber eine Störung verursachen – natürlich zum ungünstigsten Zeitpunkt, inklusive Notfallpauschale und allenfalls teuren Zusatzschäden. Gleichzeitig sorgt die Reinigung einzelner Komponenten, etwa dem Brenner, für einen effizienten und sauberen Betrieb, mehr Effizienz und eine längere Lebensdauer. Nicht zuletzt erkennt der Profi im Rahmen der Wartung frühzeitig, ob bald ein Ersatz ansteht.

Wie oft eine Wartung durchgeführt werden sollte, hängt von der Heiztechnologie, dem Modell und Einsatzort ab. Während die gesetzlich vorgeschriebene Feuerungskontrolle jedoch bei Holz- und Ölfeuerungen in der Regel alle zwei und bei Gasheizungen alle vier Jahre anfällt, lohnt sich bei der Wartung normalerweise ein Jahresrhythmus.

Bei Wärmepumpen wiederum entfällt die Feuerungskontrolle ganz, nicht aber die Wartung. Auch hier wird eine periodische Kontrolle verschiedener Komponenten alle ein bis drei Jahre empfohlen. Wie oft genau wird am besten mit dem jeweiligen Anbieter geklärt. Diese bieten meist auch individualisierbare Wartungsverträge an, die eine Terminvereinbarung oder -erinnerung beinhalten, so dass man selber an nichts weiter denken muss. Ähnlich wie beim Auto.