Noch Fragen? - Hier finden Sie Antworten!
Sie haben Fragen zur Hoval Komfortlüftung?
Wir räumen mit verschiedenen Vorurteilen auf und haben die häufigsten Fragen für Sie nachstehend zusammengefasst.
Sollten jedoch nicht all Ihre Fragen geklärt sein, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf.
Wir beraten Sie gerne individuell!
Sie können die Fenster jederzeit und solange Sie wollen geöffnet halten. Mit einer Komfortlüftungsanlage werden Sie im Winter jedoch nur selten das Bedürfnis haben, die Fenster zu öffnen.
Auch wenn Sie noch so gerne lüften, werden Sie sich in der Nacht hoffentlich nicht alle zwei Stunden den Wecker stellen, um das Schlafzimmer zu lüften, wie es für eine hygienisch einwandfreie Raumluft ohne Komfortlüftung notwendig wäre. Und ausserdem, was machen Sie, wenn Sie nicht zu Hause sind? Wer lüftet die Feuchtigkeit aus Betten und Handtüchern und die Ausdünstungen aus Teppichen und Möbeln ab? Die beste Luft im Grünen nützt Ihnen leider nichts, wenn Sie nicht in den Raum gelangt.
Das Gegenteil ist der Fall! Durch die Luftfilterung gelangt deutlich weniger Staub in den Raum. Wichtig ist dabei allerdings eine hohe Filterqualität, wie sie bei Komfortlüftungen gefordert wird. Der Luftaustausch erfolgt so sanft, dass Sie keine Zugluft verspüren. Die Praxis zeigt, dass weniger Staub gewischt werden muss.
Auch die besten Ohren werden durch die Lüftungsleitungen kein Geräusch aus dem Nebenraum vernehmen. „Telefonie-Schalldämpfer“ oder entsprechende Rohrleitungslängen vereiteln den Plan jeglicher „Spione“ oder ungebetener Zuhöhrer. Weiters wird das Schalldämmmass durch die Luftleitung so bemessen, dass es höher ist als jenes der Zwischenwand bzw. der Zwischentür.
Die Luft wird so langsam in den Raum eingebracht, dass Zugerscheinungen nicht auftreten können. Eine konventionelle Radiatorenheizung erzeugt ein Vielfaches der von einer Komfortlüftung verursachten Luftbewegung.
Für den Einbau einer Lüftungsanlage müssen Sie nicht unbedingt ein Passivhaus bauen. Eine Lüftungsanlage ist bei allen heutigen Baustandards sinnvoll. Passivhäuser (A++) bzw. Gebäude der Kategorie A+ und A nach dem schweizerischen GEAK benötigen jedoch immer eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, um die niedrigen Energiekennwerte zu erreichen.
Horrorbilder von stark verschmutzten Lüftungsleitungen in schlecht gewarteten Lüftungsanlagen von Büros und Hotels sind vielen Menschen bekannt. Diese Aufnahmen haben aber nichts mit den Luftleitungen einer Komfortlüftungsanlage zu tun. Es werden nur glatte Rohrleitungen verwendet und es wird grosser Wert auf die spätere Reinigbarkeit gelegt. Hochwertige Filter verringern den Eintritt von Verschmutzungen von aussen sehr. Bei regelmässigem Filtertausch gibt es keinerlei Anlass für hygienische Bedenken.
Eine Lüftungsanlage macht auch in nicht ganz dichten Gebäuden (Altbauten) Sinn. Die volle energetische Effizienz kann eine Komfortlüftung jedoch erst in sehr luftdichten Gebäuden entfalten. Denn nur von der Luft, die über das Gerät ausgetauscht wird, kann die Wärme zurückgewonnen werden. Übrigens ist Ihre "Goretex-Jacke" auch luftdicht, aber nicht dampfdicht. So sollte es auch beim Gebäude sein.
Eine Komfortlüftung bedeutet zwar zusätzliche Haustechnik - aber eine recht einfach zu bedienende. Wenn "A" gesagt wird (was auch die Bauordnung vorschreibt) und Gebäude abgedichtet werden, muss man auch "B" sagen und die notwendige Luftmenge zuführen. Ohne diese Technik sind hygienische Raumluft und ein energiesparendes Gebäude nicht wirklich realisierbar.
Eine Lüftungsanlage für ein Einfamilienhaus benötigt bei einem Ganzjahresbetrieb ca. 350 - 550 kWh Energie pro Jahr. Dies entspricht, je nach Stromtarif, Jahreskosten von 70,- bis 110,- Euro. Dem stehen, abgesehen von der fühlbar besseren Raumluft , wesentlich höhere Einsparungen an Heizenergie von ca. 375 Liter Heizöl oder 800 kg Pellets gegenüber.
Mechanische Wohnraumlüftungen und Feuerstellen im Wohnraum schliessen sich nicht aus. Ob eine spezielle Sicherheitseinrichtung (Drucküberwachung) erforderlich ist erfahren Sie vom Schornsteinfeger.
Komfortlüftungen machen die Luft nicht steril, sondern einfach sauberer – es werden problematische Luftinhaltsstoffe wie gesundheitsschädlicher Feinstaub oder Allergene aus der zugeführten Luft gefiltert. Alle anderen gasförmigen Luftbestandteile bleiben hingegen erhalten. Studien zeigen, dass die Bewohner mechanisch belüfteter Häuser weniger Atemwegsbeschwerden haben, als Bewohner vergleichbarer „natürlich“ belüfteter Häuser.
Die durchschnittliche mitteleuropäische Person verbringt etwa zwei Drittel ihrer Lebenszeit in der Wohnung bzw. im Eigenheim. Eine Komfortlüftung ist daher vorrangig eine Frage von Komfort, Gesundheit und Lebensqualität und entzieht sich damit streng genommen einer einfachen Wirtschaftlichkeitsbetrachtung. Immer gesunde frische Luft sollte ebenso wie der Anspruch auf ein immer wohlig warmes Heim selbstverständlich sein. Denn eine Heizung bzw. ein warmes Haus amortisiert sich im klassischen Sinne ebenfalls nicht. Das vom wirtschaftlichen Standpunkt entscheidende Argument bildet auf langfristige Sicht die Wertsicherung des Gebäudes.