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Eine familiäre Unternehmenskultur prägt Zusammenhalt und garantiert Erfolg

Eine familiäre Unternehmenskultur prägt Zusammenhalt und garantiert Erfolg

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Herr Di Cola, im September 2022 starteten Sie bei Hoval Schweiz als Geschäftsführer. Worauf konnten Sie sich besonders freuen?

Luigi Di Cola: Ich habe mich sehr darauf gefreut, die Mitarbeitenden und die Kundschaften kennenzulernen. Es ist ein grosses Privileg für mich, mit so tollen Produkten, einer starken Marke und sehr gut ausgebildetem Personal den Markt bearbeiten zu dürfen. Ich freue mich auch sehr, nach drei Jahren Branchenabstinenz all die Kund:innen, die ich in der Vergangenheit kennen und schätzen gelernt habe, wieder persönlich zu treffen.

Haben Sie eine besondere Beziehung zur Marke Hoval?

Luigi Di Cola: Hoval begleitet mich schon mein ganzes berufliches Leben lang. Angefangen hat es in meinen Lehrjahren als Heizungszeichner: Schon zu dieser Zeit durfte ich meine ersten fachlichen Erfahrungen mit den tollen Produkten und den besten technischen Unterlagen der Branche machen. Später wurde Hoval fortwährend in meinen Ausschreibungen berücksichtigt. In der darauffolgenden Ausbildung zum Techniker TS trug dann meine Diplomarbeit den Titel „Messungen an einem Brennwertkessel für ölbefeuerte Heizungen aus der Hovalwerk AG“. Dies war ein echter Meilenstein für mich, im Zuge dessen ich Mensch und Technik gleichermassen in Vaduz schätzen gelernt habe. Zu einem späteren Zeitpunkt übernahm ich die Geschäftsführung der Arbonia AG und Hoval war auf einmal mein grösster Kunde. Die Zusammenarbeit mit den Beteiligten war immer sehr konstruktiv und auf Augenhöhe. Schon damals fiel mir die stark familiär geprägte Kultur von Hoval auf. Strenger wurde es dann, als Hoval mein Marktbegleiter wurde. Dem Unternehmen Hoval die Marktanteile strittig zu machen, war eine richtige Knacknuss. Auch darum bin ich nun sehr froh, bei Hoval zu sein.

Was ist Ihnen an einer Unternehmenskultur besonders wichtig? Was sollte diese leisten, und welchen Einfluss haben Mitarbeitende auf diese Kultur?

Ich bin der Meinung, dass eine familiäre Unternehmenskultur enorm wichtig ist, um den Zusammenhalt zu prägen und den Erfolg zu erzielen und zu zelebrieren. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass auch eine familiäre Kultur mit einem Leistungs- und Erfolgswillen ergänzt werden muss. Speziell in der heutigen Zeit des Fachkräftemangels müssen Arbeitnehmende spüren, dass ihnen Wertschätzung entgegen gebracht wird. Nur so sind wir in der Lage, ein Team mit Mitarbeitenden aufzubauen, das jeden Morgen mit Freude aufsteht und sich auf den Tag und spannende interne und externe Begegnungen freut. Ich werde die bestehende Unternehmenskultur weiter fördern und vertiefen. Es ist mir ein grosses Anliegen, dass wir hier einen Fokus darauf halten.

Wie haben Sie unsere Branche in den letzten drei Jahren miterlebt? Was hat Sie am meisten beeindruckt?

Luigi Di Cola: Obwohl ich die letzten Jahre branchenfremd gegangen bin, habe ich den Kontakt zu den Gebäudetechnik- Kundschaften nie abgebrochen. So habe ich mitbekommen, wie sich der Markt und die Bedürfnisse geändert haben. Die Digitalisierung schreitet zwar voran, in diesem Bereich befindet sich die Baubranche aber noch weit hinter anderen Branchen und hat einen starken Aufholbedarf. Die Pandemie- Zeit hat hier aber definitiv Spuren hinterlassen und notgedrungen die Prozessdigitalisierung vorangetrieben. Das hat uns gutgetan, auch wenn wir die unsichere Zeit von Krankheiten und Lockdowns nicht mehr erleben wollen.

Wo sehen Sie Hoval in zehn Jahren?

Luigi Di Cola: In zehn Jahren werden wir im Bereich Wärmepumpen weiterhin einer der wichtigsten Player im Schweizer Markt sein. Das bedeutet: Wir werden den technischen Lead haben und ganz vorne sein, wenn es um die Ausschreibung von Planungsbüros geht. Hierzu schliesse ich das System mit Komfortlüftung, PV- und Solaranbindung sowie Warmwassererzeugung im Wohnbau nicht aus. Auch im Gewerbe- und Industriebau wird Hoval eine klare Marktpositionierung durch die starke technische Ausrichtung erreichen. Da bin ich mir ganz sicher. Weiter werden Vertrieb und Service künftig digitaler funktionieren; das E-Commerce sowie predictive Maintenance werden ein ganz normaler Teil von Verkauf und Service sein. Die Effizienz wird somit in beiden Bereichen markant steigen.
 

Was steht noch Grosses auf Ihrer Bucket-List?

Die erste Priorität besteht darin, die Lieferfähigkeit im Bereich der Wärmepumpen sicherzustellen. Auch wenn die Lieferzeiten lang sind, ist die Liefertreue eines der wichtigsten Elemente. Was wir dem Kunden zeitlich “versprechen”, müssen wir einhalten. Nur so kann die Parterschaft fruchten, denn unsere Kunden haben wiederum Verpflichtungen gegenüber ihren Kunden sicherzustellen. Und hier vertrauen sie auf uns.

Die Digitalisierung im Vertrieb und aber auch im Service ist wichtig und zwingend notwendig. Da zähle ich auf ein vollwertiges CRM-System und einem effizienten Service Dispotool. Die richtigen Mitarbeitenden am passenden Ort einzusetzen, ist ein Garant für Erfolg. 

Auch ein ungemein wichtiger Punkt ist, die Markenwerte zu verankern. Und zu guter Letzt bin ich sehr gespannt, welche Themen wir mit dem Management Team erarbeiten, um die mittel- und langfristigen Ziele zu erreichen. Ich  bin mir auch sicher, dass die Themenliste durch Gespräche mit den Mitarbeitern noch erweitert wird. Da werden bestimmt noch strategische Vorstösse und Initiativen dazu kommen, die auf die Bucket List gehören.

Herr Di Cola, wir bedanken uns herzlich für das Gespräch!